Podcast#8

Auszeit Podcast
Achtsam & Entspannt

Folge 8 - Gelassenheit

Gelassenheit - auch ein Modewort, das gleich nach Achtsamkeit kommt?
Oder ein Zustand? Eine "Handlungshilfe"?

Gelassenheit ist die Fähigkeit, innerlich einen Schritt zurück zu treten, durchzuatmen und sich Klarheit zu verschaffen.
Gelassenheit ist der Moment der Besinnung, der Augenblick, bevor ich achtsam auf meinem Weg weitergehen kann. 
Warum Gelassenheit?
Gerade in schwierigen Zeiten ist Gelassenheit die "Tugend", die wir am nötigsten brauchen.
Das altmodische Wort für Gelassenheit ist "Geduld". Inzwischen verknüpfen wir Geduld nur noch mit Warten, Ausharren, eher Negativem. Dabei ist Geduld, also Gelassenheit, ein Zustand, der uns die emotionale Freiheit schenkt, die Wartezeit zu nutzen. 
Vielleicht kann ich die Situation gerade nicht ändern, den Stress nicht reduzieren. Aber ich kann meinen Umgang damit verändern. Ich kann hibbelig auf meinem Platz sitzen, unzufrieden mit den Beinen wackeln (im übertragenen Sinn natürlich) oder mir gelassen den Ist-Zustand betrachten und dabei überlege, was ich noch so tun kann - von außen ist kaum ein Unterschied erkennbar, aber in mir macht das ganz viel aus.

Wege zur Gelassenheit
Zugegeben ist es nicht immer leicht gelassen und besonnen zu reagieren, wenn es um uns herum stressig ist, wir uns aufregen oder ärgern.
Umso wichtiger ist es, dass wir Methoden, "Werkzeuge" haben, mit deren Hilfe wir zu mehr Ruhe und Gelassenheit finden können.

Die innere Linie

Stell dir dein Problem vor, dein Ärgernis.
So, als würde es direkt vor dir stehen. Und ziehe dann eine Linie davor. Am besten dick und rot. Und ganz egal, wo du eben noch warst - atme tief durch und tritt dann zurück, hinter diese Linie.

So schaffst du ganz bewusst Abstand zwischen dir und deinem Problem.

Das Große Ganze

Manchmal hilft es, sich das Große Ganze anzuschauen. 
Meistens sehen wir ja unser Problem, unser Ärgernis als kleinen Ausschnitt, eben nur den Bereich, der uns gerade stört oder an die Nieren geht. Manchmal kann es jedoch schon helfen, einfach mal drumherum zu schauen.
Nicht nur "meinen" Teil zu sehen.
Beispiel: die Ausgangsbeschränkungen während der Corona Krise. Für die einen ein echtes Ärgernis, für andere sogar existenzbedrohend, aber für manche tatsächlich lebensrettend. Und ganz ehrlich - wenn ich ein Menschenleben rette, indem ich einfach daheim bleibe, dann fühlt sich das gleich ganz anders an.

Austausch

Eine simple Methode, um "runter zu kommen": das Gespräch mit anderen suchen. Denn
1. gibt es immer eine Lösung und
2. helfen konstruktive Gespräche mit Freunden und/oder der Familie dabei, das Problem, etc. einfach mal aus einer anderen  Warte zu sehen.
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