Hilfreich ist oft ein „Vor-Rückblick“: ich stelle mir vor, mein Ziel erreicht zu haben, dann blicke ich zurück - ganz im Bewusstsein des erreichten Ziels - und betrachte den Weg, den ich gegangen bin (sein werde ;-)).
Welche Schritte habe ich gemacht, um mein Ziel zu erreichen?
Das hat den Vorteil, dass ich zum einen auf Ideen komme, die ich sonst vielleicht nicht gähnet hätte und zum anderen kann ich so immer mal wieder mein Ziel überprüfen.
Alleine durch die Vorstellung, mein Ziel erreicht zu haben - mag ich das Gefühl? Oder ist es vielleicht doch doof?
Beispiel:
ich könnte mir (als schicken Neujahrsvorsatz) vornehmen, öfter unter Leute zu gehen. Fein. Jetzt bastele ich mir also mein Ziel zusammen und beschließe, ich möchte bis Ende des Jahres jeden Monat zweimal auf irgendwelche „Vielmenschen-Veranstaltungen“ gehen. Das konkretisiere ich für mich und stelle mir dann vor, wie es am Ende des Jahres so aussieht. Zweimal im Monat war ich auf Ausstellungen, Konzerten, Feiern, etc. Und stelle fest, das stresst mich alleine in der Vorstellung ...
Na, dann ist das wohl kein Ziel für mich.
Gut zu wissen, so habe ich mir unter Umständen eine Menge Mühe und Frust gespart.
Du siehst, es ist durchaus sinnvoll, sich mal das (vermeintliche) Ergebnis des Ziels anzuschauen. Und natürlich auch zwischendurch immer mal wieder. Ziele und Wünsche ändern sich mit der Zeit. Und wer weiß zu Beginn des Jahres schon so ganz genau, wo er nach 3, 6 oder 9 Monaten steht.